Arbeitsweise

Das Institut für Design Science ist ein breit interdisziplinär angelegtes Forschungsinstitut, dessen Tätigkeit sich primär auf die drei Bereiche

  • Allgemeine Theorie der Gestaltung,
  • Künstliche Welten und experimentelle Philosophie, sowie
  • Modellbildung, Wissensmanagement und Netzwerk-Kommunikation

erstreckt. Im Vordergrund stehen dabei einerseits (im Bereich Kognition) die Untersuchung der Soziokomplexität virtueller Räume, andererseits (im Bereich Kommunikation) die Untersuchung der evolutiven und strukturellen Eigenschaften von Netzwerken. Diese beiden Aspekte werden im gesamten Spektrum von der Physik bis zur Politik erforscht.

 

Das Institut für Design Science veranstaltet eine größere Herbsttagung Anfang Oktober eines Jahres im Rahmen seiner Mitgliederversammlung, die sich im Rahmen eines Schwerpunktthemas mit dem interdisziplinären Austausch von Geistes-, Sozial- und Naturwissenschaften hinsichtlich der Vermittlung von Kognition, Kommunikation und Kooperation nach Prinzipien der evolutionären Systemtheorie, vor allem im Sinne der Santa-Fe-Schule, befasst, insbesondere mit Blick auf Fragestellungen, welche den systematischen Zusammenhang zwischen den methodischen Begriffen Raum, Netzwerk und System betreffen.

 

Die Veranstaltungen finden in der Leucorea in Lutherstadt-Wittenberg statt. Das Institut für Design Science veröffentlicht außerdem in loser Folge eine Schriftenreihe mit dem Titel "Münchner Schriften zur Design Science", die früher im im Shaker-Verlag, Aachen veröffentlicht wurde und jetzt im Wissenschaftlichen Verlag Berlin erscheint. Mittelfristig wird die Entwicklung von Lernmodulen zum Fachgebiet Design Science angestrebt, die in bestehende Master-Studiengänge an den Hochschulen eingefügt werden können.